By Simon Dilger on Sunday, 23 October 2016
Category: Simon Dilger

Visa oder kein Visa, das ist hier die Frage...

Was wuerdest du tun, wenn du dein Visa beantragen wuerdest und die Botschaft dir das Visa verweigern wuerde?

Wuerdest du es nochmals versuchen? Oder gar ein drittes und viertes mal?

So jedenfalls haben wir es gemacht, als wir uns von Gott nach Bolivien gefuehrt gefuehlt haben.
Hier eine Zusammenfassung dieser fuer mich so unglaublich lehrreichen Story:

Angefangen hat alles in Lima Peru, wo der Botschafter persoenlich uns empfangen hat und gesagt hat das die Papiere in Ordnung seien, er uns das Visa aber nicht geben kann, weil wir zuvor nach Chile reisen wuerden.

Als wir dann in Chile in der Stadt Antofagasta unbekuemmert wie Touristen in die Botschaft hineinspaziert sind, sind wir ziemlich schnell und ziemlich bekuemmert wieder hinaus, weil sie uns die Visas wegen vorgeschobenen Kleinigkeiten nicht geben wollten. Im anschliessenden Gebet hat Gott uns darauf aufmerksam gemacht, dass wir in einem geistlichen Kampf an der Frontlinie stehen und diesen nicht ernst genommen haben. (lese dazu auch Epheser 6:12 und 2:2). Hier hat Gott uns eine sehr wichtige Lektion erteilt, weil wir angefangen haben "Mission zu spielen" , aber das kann sehr leicht ziemlich gefaehrlich werden weil die Maechte mit denen wir es zu tun haben sehr real sind.

Zudem hat Gott uns den Namen der Stadt "Iquique" aufs Herz gelegt, in die wir dann auch in einer zehnstuendigen Busfahrt gefahren sind, nur um in der dortigen Botschaft wiederum abgewiesen zu werden. Warum fragten wir uns wollte Gott dann, dass wir in diese Stadt gehen wenn nicht fuer die Visas? Sehr bald fanden wir heraus, dass der wahre Grund ein Pastor war, fuer dessen kleine und neue Kirche wir die Bestaetigung einer Vision waren, die aussagte, dass sie eine Gemeinde sein wuerden, die in Zukunft Missionare aussenden wuerden. Und nun erreichte eine zwoelfkoepfige Gruppe in seiner kleinen und neuen Gemeinde... Er war soooo ermutigt, dass Gott ihn nicht vergessen hatte.

Die Zweifel, ob Gott wirklich wollte, das wir nach Bolivien gehen, waren spaetestens jetzt da, also fragten wir im Gebet wiederrum, was Gottes Wille sei - doof ich weis,... warum sollte Gott seine Meinung bezueglich Bolivien ploetzlich geaendert haben - aber wir merkten, dass Gott uns durch diese Situation BEHARRLICHKEIT lehren wollte. Also ab in die naechste Stadt Arica, dieses mal nur 6 Stunden entfernt, wo wir letztendlich die Visas bekamen !!! Jipeeeeee !!!

Was fuer eine Reise. Gott drehte den Pfeil, den der Feind auf uns abgeschossen hatte wahrhaftig im letzten Moment um, um stattdessen den Feind selbst zu treffen. Wir sind so ermutigt, zu sehen, wie Gott einen Weg machte und uns dabei solch wichtige Lektionen lehrte.

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